Schweizerdeutsch Info

  • Home
  • Kurse
  • Lernmaterial
  • Blog
  • Kontakt
  • Artikel
  • Home
  • Kurse
  • Lernmaterial
  • Blog
  • Kontakt
  • Artikel

Warum du ein Schweizerdeutsch Wörterbuch brauchst

10/19/2019

0 Kommentare

 
Bild
Ein neues Wort lernt man am besten mit einem Beispielsatz. Reine Wortlisten helfen nicht weiter. Deshalb findest du in unserem Schweizerdeutsch Wörterbuch «Swiss-German-Dictionary» über 5'400 Einträge mit über 4'000 Beispielen oder Erklärungen. Und es werden laufend mehr.

Entgegen der üblichen Meinung unterscheidet sich Schweizerdeutsch auch in der Grammatik vom Hochdeutschen. So sind zahlreiche Plurale verschieden, häufige Verben werden anders konjugiert und ihre Partizipien anders gebildet. Deshalb findest du in unserem Wörterbuch zu jedem Eintrag auch alle nötigen grammatikalischen Angaben.

Die Schweizerdeutsche Aussprache ist manchmal schwer zu verstehen. Deshalb sind in unserem Schweizerdeutsch Wörterbuch alle Ausdrücke vertont. Du kannst sie immer wieder hören. 

«Swiss-German-Dictionary» ist erhältlich für iOS und Android, Fr. 9.

Bild
0 Kommentare

Redewendung: «Id Schueh blase»

6/21/2019

0 Kommentare

 
Die Redewendung «Dä cha mer id Schueh blase» ist angesagt, wenn man von etwas genug hat und nichts mehr damit zu tun haben will. Zwei Beispiele. Dein Chef überhäuft dich mit Arbeit. Du hast genug davon und kündigst die Stelle. Dann kannst du sagen: «De Chef cha mer id Schueh blase». Oder, du hast dich eben erst «Hals über Kopf» verliebt. Aber die neue Freundin hat dich nun betrogen? Das lässt du nicht auf dir sitzen. Du sagst «Die cha mer id Schueh blase» und verlässt sie.

Die Redewendung wird hauptsächlich in der Schweiz gebraucht. In Deutschland sagt man «Rutsch mir den Buckel runter!» (freundliche Version) oder «Leck mich am A.....!» (grobe Variante). Im Englischen gibt es die Redewendungen «Nuts to you!» oder «Get lost!»

​Übrigens, falls du «Hals über Kopf» noch nicht verstehst. Die Redewendung ist im Post vom 14. April erklärt.
Bild
Illustration: Fabian Stoltz, fab@artigebilder.com
0 Kommentare

Redewendung: «Im sibete Himmel sii»

6/1/2019

0 Kommentare

 
Frisch verliebt? Deinen Traumjob erhalten? In Zürich eine günstige Wohnung gefunden? 
Wer solche Fragen mit «ja» beantworten kann, der kann auf Schweizerdeutsch sagen dass er «im sibete Himmel» isch». Auch im Hochdeutschen geht es hoch hinaus, wenn man vor Glück die Bodenhaftung verliert. Man sagt «auf Wolke sieben schweben». Noch weiter hinauf geht’s im Englischen, wo es eine Wendung  gibt, die «cloud nine» heisst.

Nächstes Mal erfährst du mehr dazu, wie man auf Schweizerdeutsch sagt, wenn sich Enttäuschung breit macht und man wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist. 
0 Kommentare

Redewendung: «Hals über Chopf»

5/14/2019

0 Kommentare

 
​«Hals über Chopf» beschreibt was passiert, wenn etwas plötzlich geschieht oder wenn man etwas unüberlegt macht. Man weiss anschliessend nicht mehr, wo der Kopf steht und wo sich der Hals befindet. Das ist vor allem der Fall, wenn man sich Hals über Chopf verliebt oder Hals über Chopf die Arbeitsstelle verlässt. Etwas weniger gravierend ist es vielleicht, wenn man Hals über Chopf ein Auto kauft.

Im Hochdeutschen wird die Redewendung ebenfalls verwendet und heisst «Hals über Kopf». Wenn Englisch Sprechende etwas unüberlegt tun, scheinen die Konsequenzen übrigens noch schlimmer zu sein. Eine Englische Wendung heisst jedenfalls «to fall head over heals». Hier fällt der Kopf über die Fersen.
0 Kommentare

Die Chuchichäschtli-Falle

10/17/2018

0 Kommentare

 
Das Schweizerdeutsch sei voller «Ch» und vor allem für Deutsche Landsleute nicht auszusprechen.
So hört man. Und häufig wird dann das Wort «Chuchichäschtli» als Beispiel herangezogen.

Betrachten wir die Sache mal etwas genauer. Im Hochdeutschen gibt es erstens den «ich-Laut». Der Laut ist im Wort «ich» enthalten. Er wird weit hinten im Gaumen gesprochen, ja fast gehaucht. 
Und dann gibt es im Hochdeutschen den «ach-Laut». Er wird gesprochen wie in der Zahl 8 oder im Ausruf «Ach! du meine Güte!.»
Der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Schweizerdeutsch ist nun, dass man im Schweizerdeutschen immer den «Ach-Laut verwendet, niemals aber den «ich-Laut». Also keine Angst Deutsche Landsleute: wenn ihr Schweizerdeutsch sprecht, verwendet einfach immer den  «ach-Laut» und das CH-Problem ist gelöst!
​
Und übrigens «Chuchichäschtli» ist kein wichtiges Wort. Auch in der Schweiz haben wir inzwischen «Schränk».
0 Kommentare

«Swiss German» hat nun 4000 Beispielsätze

9/29/2018

0 Kommentare

 
Das lange erwartete Update für unser Wörterbuch App «Swiss German» ist erschienen! «Swiss German» enthält nun 5'400 Einträge (Schweizerdeutsch - Englisch und umgekehrt) und 4'000 Beispiele. Mit der besseren Tonqualität macht, das hören der Einträge noch mehr Spass. Besorge Dir «Swiss German» im iTunes Appstore (Fr. 9) und lade Dir den Zahlentrainer «Welli Zahl?» gleich gratis mit runter.
«Swiss German» und «Welli Zahl?» sind erhältlich für iOS-Geräte .
0 Kommentare

Meetup: Montag, 1. Okt., 18.30 - 20.00 Uhr

9/20/2018

0 Kommentare

 
Wir lernen mit dem Lied «Café Caflisch» von Linard Bardill. Was es mit diesem Café auf sich hat, erfährst du im Meetup. 
Wir treffen uns in der Kantonsschule Hottingen, Minervastrasse 14, 8032 Zürich.
Anmelden kannst du dich hier.



​
0 Kommentare

Redewendung: «Schnee vo geschter»

9/11/2018

0 Kommentare

 
Erinnerst du dich? Lange, lange ist es her seit es in Zürich bitter kalt war und sogar in Zürich Schnee auf den Strassen lag. 
Genau auf diese Situation bezieht sich die Redewendung «Schnee vo geschter». Etwas ist schon lange vorbei, beispielsweise die Neujahrsvorsätze von Anfang Jahr oder unsere Erfolge im letzten Jahr. Auch wenn jemand die immer gleich Geschichte erzählt kann man sagen: «Du verzellsch Schnee vo geschter.» Auf Hochdeutsch: du erzählst Schnee von gestern. Kürzlich las ich sogar in einer Werbeanzeige lange Wartezeiten seien bei Ihnen «Schnee vo geschter» - hoffen wir dem ist so!

Die Redewendung ist gemäss Wiktionary im späten 19. Jahrhundert aufgekommen und geht vermutlich auf die «Ballade des dames du temps jadis» zurück. Darin kommt die Frage „Mais où sont les neiges d’antan?“ (Aber wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr?) immer wieder vor.

Es gibt auch eine Englische Variante der Redewendung. Sie heisst «water under the bridge».
0 Kommentare

Redewendung: «Lass di nöd zwiit uf d Escht use»

6/14/2018

0 Kommentare

 
Wer einen Baum hoch klettert und sich ungesichert auf einen Ast vorwagt, der fällt vermutlich herunter und bricht sich die Knochen. Mit anderen Worten, er ist ein zu hohes Risiko eingegangen. Genau davor warnt die Redewendung «Lass di nöd zwiit uf d Escht use». Auf Hochdeutsch übersetzt «Lass dich nicht zuweit auf die Äste raus.»
Bild
Illustration: Fabian Stolz, fab@artigebilder.com

​Mit dieser Redewendung warnt man einen Freund davor, ein hohe Risiko einzugehen oder auch davor, mehr zu versprechen als er halten kann.
Auch wer sich zu einem Thema äussert, von dem er nicht wirklich etwas versteht, lässt sich wahrscheinlich zu weit auf die Äste raus. Jedenfalls wenn sich später herausstellt, dass seine Aussagen nicht stimmen. Von vorsichtigeren Personen hört man deshalb manchmal den Satz, «Ich bi kän Profi, ich will mich nöd zwiit uf d Escht uselaa». Auf Hochdeutsch heisst das «Ich bin keine Fachperson, ich möchte mich lieber nicht äussern.»

Weiter lesen
0 Kommentare

Redewendung: «Das isch s Zähni»

5/5/2018

1 Kommentar

 
«Das isch dänn s Zähni» bedeutet, dass etwas grossartig oder super ist. Häufig handelt es sich um eine günstige Gelegenheit oder ein Geschenk. Beispielsweise jemand schenkt dir ein Ticket für das längst ausverkaufte Konzert deiner Lieblingsgruppe oder du erhältst im Hotel das Zimmer mit dem besten Blick aufs Matterhorn. 

«Zähni» bedeutet «zehn». Diese Redewendung ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man im Schweizerdeutschen manchmal ein -i an eine Zahl anfügt, beispielsweise beim Alter oder bei der Uhrzeit (s.post vom 13. April).
​Wieso verwenden wir gerade die Zahl zehn für eine günstige Gelegenheit? Vielleicht hängt es mit der besonderen Stellung der Zehn im Dezimalsystem zusammen? Auf Hochdeutsch jedenfalls würde man sagen «das ist Klasse» oder «das ist super» und auf English ganz kurz «Great!»
1 Kommentar
<<Zurück
Nach vorne>>

    Kategorien

    Alle
    Apps
    Lerntipps
    Meetups
    Redewendungen
    Veranstaltungstipps
    Wörterbuch

    RSS-Feed

    Besuche einen Schweizerdeutschkurs
    Besorge dir unser Lernmaterial
Verena Schorn, Zürich -  hoi@schweizerdeutsch.info - Tel. 076 603 99 09