Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist ideal einige Filme zu schauen und gleichzeitig ein wenig Schweizerdeutsch zu lernen. Hier einige Filme, die im Dialekt des Grossraums Zürich gesprochen sind.
Platzspitzbaby (2020) Regie: Pierre Monard Ein Kinofilm über die offene Drogenszene in den 90er Jahren in Zürich. Eine DVD ist bei Ex-Libris erhältlich. Das Schweizerfernsehen sendete unter «myschool» neun Kurzfilme mit Hintergrundinformationen. Sie enthalten verschiedene Interviews mit den damaligen Entscheidungsträgern. https://www.srf.ch/sendungen/myschool/platzspitzbaby-im-unterricht Zwingli – der Reformator (2019), Regie: Maximilian Simonischek Ein Kinofilm zum 500 Jahr Jubiläum der Reformation in der Schweiz. Der Film spielt in Zürich. Eine DVD ist bei Ex-Libris erhältlich. Schällen-Ursli (2015), Regie: Xavier Koller Die neuste Verfilmung zum berühmten Kinderbuch von Selina Chönz. Der Film findet auch bei Erwachsenen sehr viel Anklang. Gesprochen im Bündner Dialekt. DVD erhältlich. Hier geht’s zum Trailer auf youtube https://youtu.be/hL4N0F6u7GA Heidi (2015), Regie: Alain Gsponer Die neuste Verfilmung zum berühmten Kinderbuch von Johanna Spyri. Der Film hat auch Erwachsenen einiges zu bieten. DVD erhältlich. Hier geht’s zum Trailer auf youtube. https://youtu.be/_0ecsWf6rX0 Viel Spass! Verena
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Auch Schweizerinnen und Schweizer glauben, ihr Dialekt unterscheide sich nur in der Aussprache vom Hochdeutschen. Das ist falsch! Hier einige Unterschiede:
Mit dem neuen Wörterbuch-App kannst du hochdeutsche Ausdrücke auf Schweizerdeutsch nachschlagen und natürlich auch umgekehrt. Insgesamt enthält das App über 6'000 Ausdrücke mit über 12'000 Beispielen und Erklärungen und natürlich sind alle vertont.
Das Wörterbuch ist sofort für Nutzerinnen und Nutzer von Android- und Apple-Geräten verfügbar. Hast du schon gehört? Das Christkind («s Chrischchindli) hat ein Wörterbuch Schweizerdeutsch - Hochdeutsch im Gepäck. Das App enthält 3'000 Einträge Schweizerdeutsch > Hochdeutsch (und 3'000 in die umgekehrte Richtung) ergänzt sind sie mit über 12'000 Beispielsätzen und Erläuterungen. Schau regelmässig hier rein, sobald es erhältlich ist geben wir hier Bescheid.
Wir freuen uns, dass «Schweizerdeutsch leicht gemacht» auf soviel Anklang stösst. «S Schwiizerdüütsch vo Züri» wird in 17 Lektionen übersichtlich dargestellt. Das Buch ist mittlerweile in allen Buchhandlungen in Zürich und über alle wichtigen Online-Kanälen erhältlich.
Viel Spass beim lernen. Viele haben danach gefragt und nun es ist bald soweit. Das Grammatikbuch «Schweizerdeutsch lernen - leicht gemacht» geht in den nächsten Tagen in Druck. In 17 Lektionen findest du alles wichtige zum «Schwiizerdüütsch vo Züri».
Schon bald kannst du es dir in den Buchhandlungen und beim Verlag tradition besorgen. Wer lieber mit dem Tablett lernt, erhält es auch als e-Book. Schau ab und zu hier vorbei, damit du weisst, wenn es soweit ist. Überall blühen die Bäume. Ihre Äste mit rosa, weissen oder gelben Blüten sind wunderschön. Das Bild erinnert mich an die Redewendung «Lass dich nöd z wiit uf d Escht use!». Die Redewendung wird gebraucht, um jemanden vor hohen Risiken zu warnen. Auf einen Baum zu klettern und sich sogar auf seine Äste vorzuwagen, kann gefährlich werden. Man kann runterfallen und sich alle Knochen brechen. Genau vor dieser Gefahr warnt die Redewendung. «Lass dich nöd zwiit uf d Escht use» wird meistens gebraucht, um jemanden vor gewagten Aussagen zu warnen. Aktuell beispielsweise vor verfrühten Prognosen über das vollständige Ende des Lockdowns oder über die wirtschaftliche Entwicklung danach. In der aktuellen Situation könnte man die Redewendung auch brauchen um zu sagen: «Du kannst zwar nach draussen gehen, aber geh nicht zu weit weg», je mehr Leuten du begegnest, desto höher ist das Ansteckungsrisiko. In diesem Sinne wünsche ich Euch schöne Ostern – mit Abstand - und «bliibed gsund»! ![]() Illustration: Fabian Stolz, [email protected] In unserem Wörterbuch App «Swiss-German - Englisch Dictionary» findest du nun noch mehr Satzbeispiele. Mit der neuen Volltext-Suche kannst du nach jedem beliebigen Wortanfang suchen. Einfach die ersten vier Buchstaben eines Wortes eingeben und es erscheint die Liste, wo die Kombination überall auftritt.
«Hoffentli gönd d Zahle nöd dur Decki!» Diese Redewendung beschreibt die Hoffnung, dass eine Anzahl möglichst gering bleibt. Sie passt gut zur «Lockdown-Zeit». Viele Länder hoffen, dass sich möglichst wenig Leute mit dem Corona-Virus anstecken. Die Ansteckungs-Kurve soll nicht vom Boden bis zur Decke ansteigen oder sogar durch die Decke hindurch ins Unendliche gehen.
Im Englischen gibt es einen ähnlichen Ausdruck. Er heisst «go through the roof». Der Englische Ausdruck kann auch bedeuten «sehr wütend werden». Dafür sagen wir im Schweizerdeutschen wiederum: «d Wänd uufgah». Es liit öppis i de Luft Die Redewendung «Es liit öppis i de Luft» bedeutet, dass bald etwas geschehen wird. Es kann etwas gutes oder etwas schlechtes sein. Im Moment liegt es - leider - in der Luft, dass viele Leute am Coronavirus erkranken werden. Es liegt aber auch der Frühling in der Luft und hoffentlich liegen bald wieder viele schöne Dinge in der Luft. Im Englischen gibt es die Redewendung: «Something is in the offing».
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